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Mini-SGTC

Erstellt am 17-05-2010 von _system, Zuletzt geändert am 13-09-2011.


Achtung! ACHTUNG!
Die hier beschriebenen Experimente sind nicht ganz ungefährlich! Bitte nur nachbauen, wenn Ihr Ahnung von der Materie habt, und die Gefahren beachten!

Nach dem durchschlagendem Erfolg von Craptesla wollten wir einen richtigen Teslatrafo bauen, der ausnahmsweise mal schön aussehen und vorzeigbar sein sollte :D

Das ist der (fast) fertige Trafo:

Der (fast) fertige Trafo

Aufbau

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Als Spulenkörper diente mangels anderem verwendbarem Material ein alter plastik-Chnorchel. Der wurde mit 0.1er Kupferlackdraht bewickelt. Als Topload wollten wir _unbedingt_ einen Torus haben. Hatten wir aber nicht. Macht aber nichts:

eigenbau-Torus
Man nehme etwas alten Installationsdraht, und etwas Alufolie, und schon hat man einen prima Topload!
Das ganze hat jetzt ne Resonanzfrequenz bei 600KHz.

Dazu kommt noch eine Schöne Funkenstrecke aus 2 Schrauben, die Rundgeschliffen wurden. Dazu etwas Plexiglas, und unsere LECBs als Leydner Flaschen.

 Als Stromversorgung diente zuerst die bekannte ZVS, später ein vergammelter Neontrafo (10€ in Ebay... "vergammelt" ist hier wörtlich zu nehmen!) der immerhin 4KV bei 60mA liefert. Mit der ZVS waren erste Versuche leider mehr als enttäuschend: da kam kaum was raus, sogar weniger als bei Craptesla. Nachdem allerdings endlich der Neontrafo kam, gab es Wortwörtlich erste Lichtblicke:

Funktion

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Mit schlechter Erdung schaffte Dieser Trafo auch schon 5-6cm lange Streamer, Entladungen gegen Erde bis ~15cm!

Bilder kommen bald :)

Probleme und Rückschläge

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Erstmal ist ganz offensichtlich der Abstand zwischen der Sekundär und der Primärspule vieeeeel zu klein. Das erste was wir nach dem anschalten gesehen haben, waren überschläge an genau dieser stelle.

Warum die Idee hier mit Papier nachisolieren zu wollen nicht gut ist... Nunja >:-#. Nachdem das Feuer gelöscht war, haben wir uns dann auf noch mehr Papier als Isolationsmaterial verlegt. Man ist ja Lernfähig :D.

Im ersten betrieb mit dem Neontrafo gab es einen kleinen Zwischenfall: die Funkenstrecke wurde wohl etwas Warm. Das Plexiglas ist geschmolzen. War extra nen Typ, der besonders Wärmestabil sein sollte :(. Dumm ist es allerdings, wenn man vergisst, dass die Schraube natürlich höllisch heiß ist, und versucht, mit blossen Händen wieder gerade zu biegen...
Glücklichwerweise war es so warm, dass ich nichts mehr gespürt habe :D

Die Sekundärspule hat aber auch ein beachtliche Heizleistung! Genug um sich die Pfoten zu verbrennen! (Wieso schmilzt dieser Spulenkürper dann eigentlich nicht?) Nächstes mal sollten wir also dickeren Draht als 0.1er verwenden.

Das ganze hat wunderbar funktioniert. Bis eines Tages garnichtsmehr ging. Nachmessen ergab: zwischen Torus und Erde gab es keine Verbindung mehr. Wiedermal stand das ding nen halbes Jahr in der Ecke, in dieser Zeit haben wir aber noch ein paar andere Dinge verbrochen. Bis wir es wieder reparieren wollten. Im Rahmen des Tages der offenen Tür der HEMS.
Nach langem suchen habe ich den Fehler dann auch gefunden: es war das letzte, was ich erwartet habe: der 0.1er Draht ist geschmolzen (!). Am Anschluss für den Torus. Kein Wunder, dass da nichtsmehr geht! Der Fehler war wohl, etwas Draht im Spulenkörper zu lassen... dort hat es wohl einen Lustigen Breakout-point gegeben, der den Draht langsam abgefackelt hat... ein Fehler, den ich in meiner Midi-SGTC wiederholt habe - nur mit fataleren folgen 8O